Pferde

Pferdesportmedizin

Pferde sind Athleten, die entsprechend betreut werden wollen. Ihre Gesundheit liegt mir am Herzen, denn nur so können sie längerfristig die Freude an der gemeinsamen Tätigkeit mit ihren Reitern und Trainern behalten.

Manuelle Methoden tragen dazu bei, das Wohlbefinden zu steigern, die Leistungsbereitschaft zu erhalten und das Risiko von Verletzungen zu reduzieren. Gerade bei Pferden, die im Sport aktiv sind, hat sich eine regelmässige Kontrolle und Behandlung bei Bedarf bewährt. Je nach Turnierplan und Anzahl zu betreuender Pferde, werden diese Kontrollen im Rhythmus von 2-8 Wochen durchgeführt.

Freizeitpferde profitieren i.d.R. von einer jährlichen bis halbjährlichen Kontrolle. Zu Beginn können kürzere Abstände Sinn machen, um das Pferd in eine gesündere Körperhaltung zu begleiten. Ziel ist aber, dass es sich mit seinen Möglichkeiten auf einem optimalen Niveau stabilisiert. Sind installierte Pathologien bekannt, kann den Pferden häufig geholfen werden, besser damit zurecht zu kommen. I.d.R. pendelt sich das Behandlungsintervall in solchen Fällen bei ca. 3 Monaten ein. 

Kann der Organismus aufgrund von Unfall oder Krankheit nicht mehr ausreichend auf die manuelle Therapie reagieren, kommt die klassische Orthopädie zum Zug. Mit der klinischen Untersuchung, manchmal ergänzt durch diagnostische Anästhesien, wird der Ort des Geschehens identifiziert und mittels weiterführenden Untersuchungen wie Ultraschall und/oder Röntgen die Diagnose gestellt. Eine spezifische Therapie wird eingeleitet. Dazu zählen je nach Befund Infiltrationen, Mesotherapie, Stosswelle oder Equcellpen. Das Management des Pferdes wird besprochen und angepasst sowie anhand von Verlaufskontrollen der Wiederaufbau gestaltet.

Sie haben den Tierarzt Ihres Vertrauens bereits gefunden und suchen nur jemanden für den manuellen Aspekt? Auch da sind Sie bei mir genau richtig. Sehr gerne arbeite ich mit Ihrem Tierarzt, Hufschmied und Sattler zusammen.

Osteopathie & Manuelle Medizin in der Pferdezucht

Eine gut balancierte Biomechanik in der Wachstumsphase fördert die gesunde Entwicklung des Bewegungsapparates.

Bei Jungtieren im Wachstum ist ein gesundes Bewegungsmuster besonders wichtig. Neben Genetik und Ernährung entscheidet die Art und Weise wie ein Knochen belastet wird über dessen Wachstum, Konformität und Mineralisation. Eine korrekte Statik und gut balancierte Belastung ist wichtig für die Ausbildung von gesunden Gelenken, Sehnen, Bänder und anderen Weichteilgeweben.

Studien sind nötig, um zu untersuchen inwiefern manuelle Therapien in der Wachstumsphase einen Einfluss auf die Entwicklung der Körperhaltung und späteren Biomechanik haben können.

Untersuchungen bei Hunden von Prof. Dr. Dr. h.c. Martin S. Fischer („GangWerkEntwicklung„, Universität JENA, D) und Dr. med. vet. ECVS Daniel Koch (Kleintierchirurgie AG, Diessenhofen, CH) scheinen die Bedeutung einer biomechanisch korrekten Belastung während der Wachstumsphase aufzuzeigen!

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